Übersetzt heißt das: Die gute Nachricht. Was ist das für eine gute Nachricht? Jemand hat einmal gesagt: Um die gute Nachricht begreifen zu können,
muss man die schlechte Nachricht zuerst verstehen lernen. Wir Menschen sind Geschöpfe Gottes, die den Umgang mit ihrem Schöpfer verloren haben.
Hier geht es nicht um Religion oder um eine verkrampfte Erfindung eines Gottes als Mittel zum Zweck, in den wir alles Unerklärbare frei hinein
interpretieren können. Hier geht es, so vermessen das auch für Manche klingt, um wahrhaftige Fakten. Religion ist immer der verbissene Versuch
Gott nahe zu kommen. Dabei spielt es nicht so eine große Rolle, welchem Gott wir begegnen wollen. Das Argument 'Alle Religionen führen auf ihre
Art und Weise zu einem Gott' ist häufig anzutreffen und beruhigt das Gewissen des religiösen Menschen. 'Hauptsache wir bemühen uns' - das ist der
Tenor.
Der Gott der Bibel stellt sich anders vor. Es gibt einen einzigen Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat. Er ist absolut. Glauben
wir dem Wort Gottes, der Bibel, dann ist er seit Ewigkeiten schon da gewesen und wird weiterhin ewig bleiben. Kannst du dir das vorstellen?
Er ist die Quelle des Lebens.
Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge.
Er hat den gesamten Überblick über alles Geschaffene und nichts ist vor ihm verborgen.
Mit diesem Gott brauchen wir nicht Religion spielen. Dieser Gott hat nichts mit den Göttern unser pluralistischen Gesellschaft mit ihren Religionen
zu tun. Dieser einzige lebendige Gott interessiert sich auch nicht für religiöse Riten und Zeremonien. Das lässt ihn unbeeindruckt. Gott interessiert
sich für den Menschen selbst. Er ist ein Gott des Wortes und der Kommunikation. Keine Gemeinschaft ohne Kommunikation. Er hat Freude an persönlicher
Beziehung zu seinen Geschöpfen, den Menschen.
Die frohe Botschaft ist, dass Gott sich herabgeneigt hat um die unterbrochene Verbindung wieder aufzunehmen. Das ist nicht unser Verdienst.
Gott lässt sich auch nicht in ein menschliches Schema pressen um ihm dort zu begegnen. Den Schritt zur Gemeinschaft konnte nur er setzten, und
er hat es auch getan. Das ist der ganz große und wesentliche Unterschied zu religiösen Bemühungen.
Was kann ich da noch tun? Es ist so wichtig, dass ich Gott ganz persönlich kennen lerne. Wenn ich jemanden kennen lernen möchte, muss ich herausfinden,
wie er denkt, fühlt und handelt. Kurz gesagt: Sein Wesen gilt es zu erforschen.
Genauso ist das auch mit dem Gott der Bibel. Auch sein Wesen können wir kennen lernen. In der Bibel stellt sich Gott ganz klar und unmissverständlich vor:
Gott ist absolut gerecht [1], gerecht zum Gericht [2] aber auch gerecht zur Vergebung [3], heilig [4], ewig [5], er ist Liebe [6], Leben [7], Licht [8], Gott ist treu [9] und einzigartig [10] er ist der Schöpfer [11]!
Wenn wir Gottes Wesen erkennen, dann stehen wir allesamt vor einem unüberbrückbaren Problem. Dieses Problem heißt Sünde. Es ist die Schuld,
die wir vor Menschen und besonders vor Gott angehäuft haben. Diese hindert uns an Gemeinschaft mit dem Schöpfer des Himmels und der Erde.
Oder könntest du von dir behaupten, du hättest alles rechtgemacht?
Gottes Gerechtigkeitsanspruch ist so durchdringend, dass selbst unsere Gedanken vor ihm bloß und aufgedeckt sind. Sünde bedeutet also nicht nur
'schlechte Taten' zu begehen sondern Sünde beginnt schon dort, wo unsere Gedanken von Hass, Neid und Stolz erfüllt sind.
Was ein Mensch denkt, das ist er! Kein Mensch kann diesem moralischen Standard gerecht werden.
Was kann ich da noch tun? Wie Martin Luther einst sich die bewegende Frage stellte: Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?
Ich denke, dass dies die wichtigste Frage ist, die sich ein Mensch stellen kann. Gott selbst hat darauf Antwort gegeben. Gott selbst hat sein
Allerliebstes gegeben, seinen Sohn Jesus Christus. Jemand musste diese Schuld der Sünde bezahlen. Ein Gerechter musste für die Ungerechtigkeit
bezahlen. Darin bleibt Gott seinen Prinzipen treu. Er muss Ungerechtigkeit bestrafen, denn genau das fordert sein absolutes moralisches Wesen.
Jesus Christus starb für die Sünde der Menschen, und hat meine und deine Last mit hinauf auf das Kreuz getragen. Er selbst hatte keine
Sünde aber er wurde für uns zur Sünde gemacht. Das Bewegende ist, dass es ein Akt der Freiwilligkeit war und sein Motiv eine unberechnende Liebe
zu den Menschen. Der Herr Jesus war über den verlorenen Zustand der Menschen so traurig, dass er bereit war uns zur erlösen. Und obwohl er wusste,
was ihn für ein Tod auf Erden erwartete, scheute er nicht davor zurück. Er gab sein Leben hin, damit wir leben.
Wie bekomme ich einen gnädigen Gott?
Wenn mir die Schuld vergeben wird.
Wie kann mir Gott Schuld vergeben?
Viele glauben, das passiert, wenn man gute Werke anstellt oder wenn man fromm lebt. Das hat nichts mit dem persönlichen Gott zu tun. Hier geht
es um Umkehr, um das Zugeben meiner Schuld. Das darf ich tun, wenn ich glaube, dass Jesus Christus für meine Schuld am Kreuz gestorben ist. Dort
hat er schon an mich gedacht. Wenn ich ihn um Vergebung bitte, dann vergibt Gott mit Freude. Denn über einen Sünder, der umkehrt, ist unbändige
Freude in der ganzen Himmelswelt [12]. Alles jubelt über den verlorenen Sohn!
So ein Gebet ist kein Lippenbekenntnis, sondern Gott sieht allein auf das Herz und ob wir es ernst nehmen. Wir brauchen keinen menschlichen Mittler.
Was hindert mich, heute den Herrn Jesus Christus selber im Stillen mit eigenen Worten anzusprechen?
Wer den Herrn darum fragt darf wissen, dass er Vergebung seiner Sünden und ewiges Leben hat. Natürlich müssen wir alle sterben. Für jeden Glaubenden hat das Gericht aber schon vor 2000 Jahren am Kreuz Jesu Christi stattgefunden, da Jesus Christus stellvertretend für ihn ins Gericht ging.
Durch Glauben werden wir gerechtfertigt! [13] Gott fordert uns heraus umzukehren und uns versöhnen zu lassen durch den Glauben an seinen Sohn Jesus Christus.
Es ist ein liebendes Gebot. Die Entscheidung treffen wir aber alleine, mit unseren Herzen. Den Beweis dafür, dass Gott uns wirklich vergeben kann hat er uns gegeben, indem er seinen Sohn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat. Das Erlösungswerk ist vollbracht.
Jesus Christus lebt!
Wer Frieden mit diesem persönlichen Gott gefunden hat, weiß, dass das Beste noch kommt. Der Tod ist nicht das Ende, sondern ich darf dann den von Angesicht zu Angesicht sehen, dem ich vertraut habe.
Dort darf ich mit meinem Heiland die versprochene Ewigkeit verbringen. Auch wenn ich mir das nicht ganz vorstellen kann, so sagt doch Gottes Wort, dass dies unaussprechliche Freude sein wird.
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