November
Die Forth Bridge, nahe der schottischen Hauptstadt Edinburgh ist eine der wichtigsten Eisenbahnverbindungen des Landes. Die 2,5 Kilometer lange Brücke zählt auch heute noch zu einer konstruktionstechnischen Meisterleistung und gilt als eine der stabilsten Brücken der Welt. Aber beinahe kam alles anders. Eigentlich wurde ein gewisser Sir Thomas Bouch mit der Planung der Brücke beauftragt. Als aber kurz nach Konstruktionsbeginn eine ebenso von Bouch erbaute Eisenbahnbrücke, die Tay-Bridge, in einer stürmischen Nacht unter der Last eines Zuges zusammenbrach und 75 Personen mit in den Tod riss, wurde der Bau sofort gestoppt. Untersuchungen ergaben, dass die Konstruktion viel zu schwach war und den Belastungen nicht mehr standhalten konnte. Schließlich wurde die Forth Bridge von Sir Benjamin Baker neu geplant und stellt seither eine sichere und tragfähige Verbindung zwischen den beiden Ufern des Firth of Forth dar. Auch Paulus schreibt in seinem Brief an Timotheus von einer solchen belastbaren Verbindung, von einem Vermittler zwischen Gott und den Menschen. Jesus Christus wurde für uns zur Brücke, die den Abgrund der Sünde und Trennung von Gott überwand. Seine ausgestreckten Arme an dem Querbalken am Kreuz von Golgatha ermöglichen es uns, in Gemeinschaft mit unserem Schöpfer zu treten. Nur Jesus kann diese Verbindung herstellen, nur er kann die Last unserer Schuld tragen. Bis zu 200 Züge fahren täglich über die Forth Bridge – haben Sie die Brücke zur Gemeinschaft mit Gott schon genutzt, oder bauen Sie noch an eigenen Brücken, die drohen, unter der Last des Lebens zusammenzubrechen?