Februar
Gnade und Güte sind zwei Worte, die sich in der Definition sehr ähnlich sind. Güte, drückt eine freundliche und nachsichtige Einstellung gegenüber anderen Personen im Gegensatz zu Strenge oder Unnachgiebigkeit aus; Gnade, eine Gunst, ein großzügiges Verhalten oder auch eine freiwillige Zuwendung. Wie oft sehnen wir uns im Alltag nach diesen Gesten der Freundlichkeit, aber wie enttäuschend selten können wir diese wirklich erleben? Tägliche Herausforderungen und Hürden, die zu nehmen sind, halten uns auch oft davon ab, diese Barmherzigkeit gegenüber anderen Personen auszuüben. In Momenten, in denen ich diese Liebe zeige, Gutes tue und helfen kann, erwarte ich oft Anerkennung oder Lob. Dabei vergesse ich, dass das Wesen echter Barmherzigkeit selbstlos ist und nicht nach dem eigenen Vorteil fragt. Besonders in einer Zeit des schnellen Erfolgs und Ehrgeizes werden Gnade und Güte oftmals als Schwäche ausgelegt. Die Welt fordert uns auf, uns zu behaupten und Ziele zu erreichen, die uns die Gesellschaft vorgibt. Wie froh und erleichternd ist da das Wissen, dass Gottes Gnade und Güte uns umgeben und niemals aufhören werden, dass Gottes Güte uns im täglichen Leben begleitet, uns durchträgt und er in seiner Gnade vergibt und errettet! Durch seine Liebe können wir jederzeit neu anfangen. Er schenkt uns eine neue Chance. In der Bibel steht sogar, dass er unsere Sünden vergibt und ins äußerste Meer wirft, wenn wir ihn darum bitten. Er liebt uns bedingungslos, trotz unserer Fehler. Nehmen wir sein Gnadengeschenk doch an!