Blumen welken, aber das Wort des Herrn hat ewig Bestand.

Im Gegensatz zu einer vergänglichen Pflanze ist Gottes Wort unvergänglich, es besteht ewig. Bei einem abstrakten Begriff wie „Wort Gottes“ denken wir viel zu schnell, dass es nicht mehr gültig ist, weil es vor dem kulturellen Hintergrund seiner schriftlichen Fassung, der Bibel, betrachtet werden muss. Wir denken darüber nach, wer die biblischen Autoren waren, was sie mit ihren Texten bewirken wollten, an wen sie sich wendeten und wie wahrscheinlich oder unwahrscheinlich die Textinhalte sind. Wir messen Gottes Wort daran, ob wir es nach mehreren Jahrhunderten der religionswissenschaftlichen, literaturgeschichtlichen, historisch-kritischen und naturwissenschaftlichen Erforschung mit immer ausgefeilteren und manchmal auch komplett neuen Methoden in unser heutiges Denken integrieren können. Wie kann der menschliche Verstand aber Ewigkeit erfassen? Wie kann er überprüfen, ob etwas ewig gilt? Gar nicht, denn unser Messinstrument ist selbst vergänglich und noch dazu veränderbar, je nach Vorerfahrungen und Umgebung, die es geprägt haben. Nur Gott selbst ist ewig und er als Schöpfer kann sagen, was ewig und was vergänglich ist. Gott, der jede einzelne der 70 Arten des Kapkörbchens und alle anderen Pflanzen gemacht hat, ist auch unser „Ansprechpartner“ – der einzige, der die Autorität hat, in alle menschlichen Lebensbereiche hineinzusprechen und der es mit seinem Wort – manchmal direkt und manchmal indirekt – auch getan hat. Wir können jederzeit darauf zurückgreifen. Nutzen wir das Angebot!