März
Wird ein Schüler mit der Note „sehr gut“ beurteilt, hat er in der Regel schon etwas Besonderes geleistet. Unser Vers vermittelt die große Zufriedenheit Gottes, als er das Werk seiner Schöpfung schließlich selbst betrachtete. „Was Gott tut, das ist wohlgetan“, so heißt es in einem alten Lied. Nachdem er die Krone seiner Schöpfung, den Menschen geschaffen hatte, beurteilte er seine Tat nicht nur mit „gut“, sondern ausdrücklich mit „sehr gut“. Im Jahr 2007 wurde einer von Millionen kleinen Menschen geboren. Ein kleines blondes Mädchen, nennen wir sie Luisa. Nur ein paar wenige Fakten über ihren noch kurzen Lebenslauf geben Aufschluss darüber, wie gelungen, perfekt und „sehr gut“ sie geschaffen worden ist: Der Embryo ist kaum größer als ein Zellklumpen, wenn das Herz sich heranbildet. Am 22. Tag nach der Befruchtung zieht er sich plötzlich zusammen und beginnt zu schlagen. Wer hat es wohl in Gang gesetzt? In der Gebärmutter herrscht eine Atmosphäre der Sicherheit und Geborgenheit. Die Temperatur ist gerade richtig und die Nahrungszufuhr durch die Nabelschnur konstant. Der Fötus entwickelt sich zum Daumenlutscher, was man mittels Ultraschallgerät sehr genau und amüsiert beobachten kann. Dieses Saugen wird schon in der Gebärmutter geübt, es ist ja für das Überleben nach der Geburt unerlässlich. Die Muttermilch: ein Cocktail auch von „sehr guter“ Art. Kein noch so teurer Brustmilchersatz kann sich mit echter Muttermilch messen. Martin Luther sagte einst: „Wer ein Kind sieht, der hat Gott auf frischer Tat ertappt.“ Beurteilung dieser Tat: „sehr gut!“