Siehe, ich stehe vor der Tür und klopfe an.

Eine verschlossene Tür schützt vor ungebetenen Besuchern, während eine geöffnete Tür Gäste willkommen heißt. Auch das menschliche Herz kann man mit einer Wohnung vergleichen. Es ist wie eine Wohnung mit vielen Zimmern. Einige dieser Räume sind geschmackvoll eingerichtet, aufgeräumt und schön anzusehen. Aber es gibt in unserem Herzen sicher auch Dinge, die wir nicht gerne herzeigen – die Winkel und Ecken, in denen wir unsere Sorgen, Nöte und Ängste verstauen. Jemand hat einmal einen echten Freund als einen Menschen beschrieben, der gerade dann an unserer Tür klopft, wenn alle Welt uns verlassen hat. Diesen Monat erfahren wir, dass Jesus uns dieser Freund sein möchte. Er steht vor der Tür unseres Herzens und klopft an, um eine persönliche Beziehung zu uns zu haben. Er ist auch an den dunkelsten Stellen unseres Herzen interessiert und möchte unsere Sorgen, Ängste und Nöte von uns nehmen. Wie schön ist es, zu wissen, dass wir nicht zuerst unsere Probleme lösen müssen, bevor wir Jesus die Tür öffnen können! Aber Jesus drängt sich keinem auf – er klopft lediglich an der Tür. Vielleicht einmal, vielleicht zweimal, vielleicht öfter – ob und wann wir ihm die Tür öffnen und ihn in unser Herz bitten, liegt an uns. Haben Sie dieses Klopfen in Ihrem Leben schon gehört? Vielleicht durch ein Gespräch, durch Lebensumstände oder einen Text, der Sie zum Nachdenken gebracht hat? Wie haben Sie auf das Klopfen reagiert? Ist die Tür noch verschlossen, oder haben Sie Jesus schon Ihr Herz geöffnet und ist er nun ihr persönlicher Freund?