Liam, Unterlamm, Österreich
Liam, Unterlamm, Österreich

März

Meine Augen blicken zu dir, mein Gott und Herr! Bei dir suche ich Zuflucht.

Psalm 141,18

Darf ich vorstellen: Das ist Liam, mein Sohn. Entstanden ist dieses Bild während eines kurzen Familienurlaubs in der Steiermark. Nach dem Frühstück entdeckte Liam vor unserer Ferienwohnung ein altes Motorrad und war in seiner Aufmerksamkeit nicht mehr davon abzubringen. Als ich ihn vorsichtig in den Sattel hob, fühlte er sich um Jahre älter und bereit, die Welt zu erkunden. Wann immer ich ihm dieses Foto zeige, redet er immer noch voller Begeisterung von „seinem” Motorrad. Die Realität schaut aber natürlich ganz anders aus, auch wenn er sie in seiner kindlichen Fantasie nicht wahrhaben will. Und sobald er mit einer unerwarteten Situation konfrontiert ist, die ihm Angst macht, sucht er auf schnellstem Weg Zuflucht und Sicherheit in Mamas und Papas Armen.

Ich denke, dass auch wir Erwachsene gerne in einer ähnlich fantasievollen Seifenblase unserer Wunschvorstellung leben. Wir fühlen uns – besonders im relativen Wohlstand unserer westlichen Welt – in den aktuellen Lebensumständen sicher und können uns nicht vorstellen, dass uns irgendetwas aus der Bahn werfen könnte. Umso härter trifft uns dann die Realität, wenn wir erkennen müssen, dass wir eben nicht alles im Leben selbst steuern können.

Als König David in Psalm 141 zu dieser Erkenntnis kam und die Probleme in seinem Leben unüberwindbar schienen, wusste er, auf wen er seinen Blick richten konnte und in wessen Hand er Zuflucht finden würde. Haben auch Sie eine solche Anlaufstelle?

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