März
Wem vertrauen wir eigentlich heute? Niemandem? Das stimmt nicht. Im täglichen Leben vertrauen wir dutzenden Menschen. Im Straßenverkehr gilt der Vertrauensgrundsatz, man vertraut Lehrern in der Schule, dass sie die Wahrheit weitergeben. Vom Taxifahrer erwartet man mit Recht, dass er einen Führerschein hat, vom Piloten, dass er fliegen kann, man vertraut den Nachrichten im Fernsehen und dem Arzt, dass er die richtigen Entscheidungen trifft. Das alles betrifft mein Leben. Der Psalm 40 zeigt, dass das Leben des Autoren David vom Vertrauen auf Gott geprägt war. Er redet mit ihm und dieser gibt sich ihm zu erkennen, indem er antwortet. Ist das ein frommes Märchen? Das habe ich auch viele Jahre meines Lebens gedacht. Für mich war Gott – wenn es ihn wirklich gäbe – eine unerreichbare Instanz in unendlicher Ferne, unnahbar, isoliert, unveränderlich. Doch dann, in meinem 30. Lebensjahr, geschah etwas Neues. Ich erkannte durch die Bibel, dass das Wort Gottes die Wahrheit sein muss und entschied mich für ein Leben mit Jesus Christus. Ich akzeptierte, dass er am Kreuz meine Schuld bezahlt hat und ich nun frei ausgehen konnte – für alle Zeit. Ich bekannte ihm meine Ausweglosigkeit und Schuld mit meiner Stimme, laut und deutlich. Und dann kam Freude in mein Leben. Mein Hochmut, Gott zu beraten, wie er mit Gebet umgehen sollte, war verschwunden. Ich wusste: Der Schöpfer des Himmels und der Erde hört mich, es interessiert ihn, er will mir auch durch sein Wort und durch die Umstände antworten. Eine wunderbare Freude ist in mein Leben gekommen.