Mein Name ist Kathrin, ich bin 23 Jahre alt, seit November 2002 verheiratet und von Beruf Friseurmeisterin.
Ich bin in einem christlichen Elternhaus aufgewachsen und meine Eltern haben beide eine lebendige Beziehung zu Gott! Ich hatte eine sehr schöne und behütete Kindheit und durfte schon sehr früh über Jesus erfahren und von dem wunderbaren Werk das er auf Golgatha für uns vollbracht hat.
Mit 6 Jahren bin ich dann bei meiner Schwester im Bett gesessen und hab ihr gesagt, dass ich möchte, dass Jesus in meinem Herzen wohnt und mein allerbester Freund wird. Ich weiß nicht wie sehr ich damals die Sündenproblematik verstanden habe, ich weiß nur das ich mit kindlichen Glauben an Jesus geglaubt habe.
Als ich in die Pubertät kam, sind mein Glaube und meine Beziehung zu Jesus zur Nebensache geworden, es waren so viele andere Dinge interessant und wichtig.
In dieser Zeit hab ich Gott, Jesus wie einen Automaten behandelt, wenn es mir schlecht gegangen ist, ich irgendein Problem hatte oder irgendwas unbedingt wollte, hab ich schnell ein Gebet gesprochen und als alles wieder in Ordnung war hab ich Gott wieder in eine Ecke geschoben und hatte manchmal nicht mal Zeit für ein Danke.
Nach der Grundschule als ich vor der Berufswahl stand, beschloss ich, die Familientradition weiterzuführen. So habe ich eine Friseurlehre bei meinem Vater begonnen. Es war toll für mich zu hören wie mein Vater in seinem Salon mit seinen Kunden über Gott und Jesus sprach und ich hörte immer mit Begeisterung zu.
Mit 15 Jahren bin ich dann regelmäßig in eine christliche Jugendgruppe gegangen. Ich habe angefangen selbst in der Bibel zu lesen und es sind in mir große Zweifel aufgekommen ob Gott auch meine Gebete hört, ob er mich überhaupt liebt nachdem wie ich mich ihm gegenüber verhalten habe und ob ich ihm überhaupt wichtig bin?
Ich möchte jetzt noch eine kleine Geschichte erzählen die mir an demselben Tag noch passiert ist:
Unsere ganze Familie ist zu einer Hobby-Kunst Ausstellung gefahren die in einem kleinen Dorf stattfand. Wir hatten damals einen kleinen Hund namens Bambi, der mein ein und alles war.
Mein Vater ist, während wir auf der Ausstellung waren, mit den Hunden, der Hund von meiner Oma war auch dabei, spazieren gegangen. Nach der Ausstellung ist er mit nur einem Hund zurückgekommen und hat mir gesagt, dass es ihm leid tut aber, dass ihm der Bambi weggelaufen ist. Ich war vollkommen fertig, habe geweint und geschrieen.
Wir sind dann obwohl es eigentlich sehr aussichtslos war, noch nach meinem Hund suchen gefahren. Als wir die Strasse entlang fuhren und im Auto beteten, sahen wir als wir Amen sagten meinen kleinen Hund im Scheinwerferlicht uns entgegenlaufen. Durch diese Erfahrung habe ich erkannt das Gott lebendig und persönlich erfahrbar ist.
Ich war an diesem Tag noch viel glücklicher darüber, dass Gott mein Gebet erhörte, und ich ihm wichtig bin, als darüber, dass mein Bambi wieder da war!
Mehr und mehr hab ich mich nach einer wirklich lebendigen Beziehung zu Jesus gesehnt, ich hab ihm gesagt, dass ich ihn als meinen Heiland und auch als meinen Herrn in meinem Leben brauche, dass es mir leid tut wie ich ihm in den letzten Jahren behandelt habe und, dass ich möchte, dass er die Richtung in meinem Leben angibt.
Mit 19 Jahren habe ich dann die Friseurmeisterprüfung gemacht und auch dabei habe ich erlebt, dass Jesus Gebet erhört.
1999 lernte ich in einer christlichen Jugendgruppe meinen Mann kennen und durfte Gottes Führung auch in diesem Bereich meines Lebens erkennen.
Ich bin so froh, Jesus in meinem Leben zu haben und ich kann und will mir ein Leben ohne ihn gar nicht mehr vorstellen.
Es macht mich ruhig und gibt mir wahren Frieden, zu wissen, dass alles in der Hand Gottes ist und ich mir um nichts Sorgen machen muss, weil er für mich sorgt!