Doch er war durchbohrt um unserer Vergehen willen, zerschlagen um unserer Sünden willen. Die Strafe lag auf ihm zu unserm Frieden, und durch seine Striemen ist uns Heilung geworden. (Jesaja 53,5)
Mit diesen Worten fängt der wohl umstrittenste Film des heurigen Kinojahres an. Mel Gibsons "The Passion of the Christ" hat weltweit für Aufmerksamkeit und Diskussion gesorgt. Sei es die Kritik von jüdischer Seite oder die Kritik an den Gewaltdarstellungen im Film - der Film ist in aller Munde.
In den Vereinigten Staaten spielte der Film schon am ersten Wochenende die gesamten Produktionskosten ein und in Deutschland und Österreich war die Nachfrage so groß, dass der geplante deutschsprachige Kinostart sogar um 2 Wochen vorverlegt wurde.
Die Entscheidung, ob diese Kritiken nun berechtigt sind oder nicht, bleibt wohl letztlich dem Zuschauer selbst überlassen. Was Mel Gibson gelang, ist, den biblischen Tatsachenbericht der Passion Christi filmisch darzustellen und so das schreckliche Ausmaß der Leiden und das unfassbare Opfer Jesu zu verdeutlichen. In zwei bewegenden und teilweise sehr blutrünstigen Stunden wird dem Zuschauer - historisch aufwendig recherchiert - dargestellt, was die Hinrichtung am Kreuz zur damaligen Zeit bedeutete.
Ob man das Kino tief bewegt, nachdenklich oder entrüstet verlässt, eines bewirkt der Film auf alle Fälle, dass über ihn geredet wird.
Doch man kann noch so viel über den Film und dessen Authentizität und Gewaltverherrlichung diskutieren, die Frage, die wirklich jedem einzelnen gestellt werden muss, ist:
Was bedeutet die Passion Christi für dich?
War Jesus ein guter Mensch, Religionsgründer, Wunderheiler, Prophet, Straßenprediger, der erste Hippie!? Oder war Jesus der, der er behauptete zu sein: der Sohn des lebendigen Gottes, der Himmel und Erde erschaffen hat!?
War sein Tod das Ende eines Verrückten, der für eine Sache starb, von der er selbst wusste, dass es die größte Lüge war, oder war sein Tod das größte Opfer, das ein Mensch geben konnte - sein Leben als Lösegeld für die Menschheit...
Denn einer ist Gott, und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst als Lösegeld für alle gab, als das Zeugnis zur rechten Zeit. (1.Timotheus 2,5-6)
Jesus kam mit einer bestimmten Absicht in diese Welt: er kam, um die Welt, dich und mich, von Sünden zu befreien und das Gericht stellvertretend für uns auf sich zu nehmen. Er behauptete, der einzige Weg, das wahre Leben und die unumstößliche Wahrheit zu sein.
Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erlangen nicht die Herrlichkeit Gottes und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. (Römer 3,22-24)
Weil kein Mensch aus eigenen Bemühungen Gottes Maßstab gerecht werden kann, wurde Jesus durch seinen Tod am Kreuz für dich zur Tür der ewigen Gemeinschaft mit Gott.
Ich bin die Tür; wenn jemand durch mich hineingeht, so wird er errettet werden und wird ein- und ausgehen und Weide finden. (Johannes 10,9)
Jesus hat alles vollbracht, ob du dieses Geschenk in Anspruch nimmst, liegt bei dir. Jeder Mensch hat einen freien Willen - Jesu Angebot gilt auch dir, du kannst es im Glauben an sein Wort annehmen oder ablehnen. So wird es auch in der Ewigkeit nur Freiwillige geben - ob in ewiger Gemeinschaft oder in ewiger Trennung.
Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du das? Sie spricht zu ihm: Ja, Herr, ich glaube, dass du der Christus bist, der Sohn Gottes, der in die Welt kommen soll. (Johannes 11,25-27)
Die Frage die bleibt ist: Was bedeutet die Passion Christi für dich?