Aus Gnade seid ihr gerettet, nicht aus euch, Gottes Gabe ist es.

Haben Sie schon einmal erlebt, dass sich eine Arbeit als sogenannte „Sisyphusarbeit“ entpuppt hat? Wenn Sie zum Beispiel als Nicht-Schneider schon einmal versucht haben, einen Faden ins Nadelöhr zu befördern, wissen Sie vermutlich, was ich meine ... Da müht man sich und müht man sich – und dann heißt es plötzlich wieder: „Zurück an den Start!“ Trotz größter Anstrengung kommt man dem ersehnten Ziel im Endeffekt doch nicht näher ... Äußerst frustrierend, oder? Genauso geht es Menschen, die versuchen, durch eigene Anstrengungen in den Himmel zu kommen. Da versucht man, sich an Gottes Gebote zu halten, muss aber dabei bald feststellen, dass das eine ziemlich unmögliche Aufgabe ist. Selbst wenn man es einige Zeit schafft, in Gottes Augen einwandfrei zu leben, kommt dann doch nur umso sicherer die Situation, wo man es einfach nicht mehr schafft und gegen Gottes Regeln verstößt. Und sei es zum Beispiel nur dadurch, dass man einem anderen etwas Schlechtes wünscht. Wie gut, dass unser Monatsvers ein absolutes Kontrastprogramm dazu darstellt! Da geht es nicht um eigene Leistungen, sondern um Gottes Rettung aus Gnade. Da geht es nicht um etwas, das man sich verdienen muss, sondern um Gottes unverdientes Geschenk, das man nur durch den Glauben annehmen kann. Und damit geht es hier auch um Freiheit – Freiheit vom Zwang, sich den Himmel erst erarbeiten zu müssen. Das gilt für jeden, der an Jesus glaubt. Versuchen Sie also noch, das Unmögliche selbst zu erreichen oder (er)leben Sie diese Freiheit in Jesus schon?