Sei still dem Herrn und harre auf ihn!

Auf dem Foto dieses Monats können wir die Schatten von Pelikanen auf Galapagos erkennen, die sich in der Abenddämmerung zum Fischfang treffen. Trotz ihrer großen Flügelspannweite von bis zu 3,45 Metern fällt es diesen Vögeln aufgrund ihres erheblichem Eigengewichts anfangs schwer, in die Luft abzuheben. Sie benötigen eine lange Strecke, während der sie flügelschlagend auf dem Wasser laufen, ehe sie aufsteigen können. Doch sind sie erst einmal in der Luft, dann sind sie ausdauernde Flieger, indem sie den Auftrieb nutzen und so still dahingleiten können. Uns geht es oft ähnlich wie diesen Vögeln. Wir versuchen im Leben vorwärts zu kommen und plagen uns, doch scheinen wir festzusitzen. Selbst wenn wir dann mit großer Mühe loskommen zappeln wir herum und finden keine Ruhe. In dem Vers auf der Vorderseite finden wir eine Aufforderung des König Davids aus der Bibel: Sei still und harre auf ihn! Hier lesen wir nichts von eigener Kraft, von erbrachten Leistungen oder Hektik. Es ist eine Aufforderung still zu sein und in all dem Trubel und dem Stress des Alltags auf "Ihn" zu vertrauen. Auf den Gott der Bibel, der ein persönlicher Gott ist und der sich wünscht, dass wir uns auf ihn verlassen, still sind und nicht auf uns und unsere Probleme schauen. Und dann will er uns genau diese Ruhe und zugleich diesen Auftrieb schenken, damit wir dann dadurch auch in schweren Zeiten Ruhe bei Gott finden und Probleme mit seiner Hilfe bewältigen können.