September
Über so manche Wege verlief unser Leben. Kreuzungen und Abzweigungen waren uns oftmals Chance und Gefahr zugleich. Lebensabschnitte gehören nun zu unserer Geschichte, die uns formt und prägt. Wie wird das Zukünftige sein, welche Ziele werden folgen? Der Möglichkeiten und Wege sind so viele! Vor allem steht die eine Frage im Raum, die so manches unbedeutend werden lässt, die Frage nach dem Ende des Lebens. Wo und wie wird mein Leben enden? David formte seine Frage zu einem Gebet an Gott. „Tu mir kund den Weg, den ich gehen soll.“ Er vertraute seinen Lebensweg seinem Gott im Himmel an, dem er von klein auf vertraute. Auch als König maßte er sich nicht an, selbst den richtigen Weg zu erkennen. Wie schwer fällt es uns doch, das eigene Leben loszulassen. Wir halten es sogar auch dann noch krampfhaft in eigenen Händen, wenn der Untergang droht. Vielleicht wurden wir schon zu oft von anderen enttäuscht, die doch anfangs nur helfend zur Seite stehen wollten. Vielleicht haben uns bereits zu viele Medien betrogen, als dass wir noch jemandem vertrauen könnten. So sind wir uns selbst zum Herrn geworden und meinen, sogar die Weisheit und Führung eines allmächtigen Gottes nicht mehr zu brauchen. Doch kann sich der Mensch selbst die Garantie geben, dass sein Leben nicht ins Elend führt? Sind wir denn weise und stark genug? Gott wird den ihn um Hilfe Bittenden nicht in die Irre führen. Vielmehr vermag der Schöpfer aller Dinge uns zum wahren Leben zu führen, das ein gutes Ende nehmen wird, da er selbst darüber wacht.