Berglandschaft, Pinzgau, Österreich
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Dezember

Kommt, und ihr werdet sehen!

Johannes 1,39

„Veni, vidi, vici!“ – Ich kam, sah und siegte. So meldete 47 vor Christus Julius Caesar einem Freund in Rom im Telegrammstil seinen schnellen Sieg über Pharnaces bei Zela. Mit seinem Heer eroberte er einen großen Teil der damals bekannten Welt und ging als Schriftsteller, römischer Feldherr und Staatsmann, der die Voraussetzungen für das römische Kaiserreich schuf, in die Geschichte ein. Von einem „Kommen“ und „Sehen“ berichtet auch unser Monatsvers aus dem ersten Kapitel des Johannesevangeliums. Hier erfahren wir von einer Begebenheit, als zwei Jünger auf Jesus trafen. Auf ihre Frage, wo er sich aufhalte, lud Jesus sie ein, doch mitzukommen und selbst zu sehen. Die beiden Jünger nahmen die Einladung Jesu gerne an und gingen mit. In den folgenden Versen lesen wir, dass sie kamen, sahen und bei Jesus blieben – „Kommt und seht!“ ist die Einladung, die Jesus auch heute noch an alle Menschen richtet. Gerade die Adventzeit gilt allgemein immer noch als Zeit der Geborgenheit und Wärme, als eine Zeit der Familie. Doch die Realität spricht eine ganz andere Sprache – wie so oft. Für viele Menschen ist Weihnachten in einem anderen Sinn die „stillste“ Zeit des Jahres: eine Zeit der Traurigkeit, Verzweifl ung und der emotionalen Kälte – man erkennt, dass man nicht nur alleine, sondern auch einsam ist. Wie tröstend sind gerade in so einer Situation die einladenden Worte Jesu, die auch an Sie ganz persönlich gerichtet sind! Jesus möchte mit Ihnen persönliche Gemeinschaft haben, er lädt Sie heute ein, zu ihm zu kommen, seine Liebe zu erfahren und in seiner Gegenwart zu bleiben. Lassen Sie sich zu Weihnachten doch dieses größte aller Geschenke geben.

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