Ruderboot, Lofoten, Norwegen
Ruderboot, Lofoten, Norwegen

März

Und Jesus stand auf, befahl dem Wind und sprach zum See: Schweig, werde still! Und der Wind legte sich, und es entstand eine große Stille.

Markus 4, 39

Unser Monatsvers berichtet von einer Begebenheit, wo Jesus mit seinen zwölf Jüngern über den See Genezareth fährt und einem heftigen Sturm ausgesetzt ist. Diese Szene wurde von dem bekannten, niederländischen Barock-Künstler Rembrandt van Rijn im Jahr 1633 mit Öl auf Leinwand gemalt.

Sein Bild „Christus im Sturm auf dem See Genezareth“ hat jedoch selbst eine stürmische Geschichte. Das Ölgemälde wurde am St. Patricks Day, am 18. März 1990, in einer Nacht-und-Nebel-Aktion aus dem Bostoner Isabella Stewart Gardner Museum gestohlen. Zwei als Polizisten verkleidete Diebe überwältigten die Wachleute und stahlen Kunstwerke im Wert von mehr als 500 Millionen Euro.

Ob sich die Diebe die gestohlenen Bilder anschließend einmal genauer angesehen haben, wissen wir nicht. Vermutlich ist ihnen aber nicht aufgefallen, dass Rembrandt 14 Personen in das Boot gesetzt hat. Eine Person sieht den Betrachter aus dem Bild direkt an und es ist Rembrandt selbst, der sich mit Jesus in dem Boot verewigt hat.

Wusste Rembrandt, dass es in der Gegenwart Jesu doch am sichersten ist und wünschte er sich, dort in seiner Nähe zu sein? Jedenfalls endet die Schilderung in der Bibel so: Jesus, der die Macht über Naturgewalten hat, stillt den Sturm, der Wind legt sich, die Gefahr ist vorbei und Sicherheit ist wieder eingekehrt.

Aus dieser Begebenheit können wir lernen, dass kein Problem für Gott zu groß ist und dass wir in der Gegenwart Gottes immer am sichersten aufgehoben sind. Selbst der schlimmste Sturm in unserem Leben kann uns nichts anhaben, wenn wir auf Jesus vertrauen.

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