Ich will dir den Weg zeigen, den du gehen sollst. Ich will dir raten und dich behüten.

In der Odyssee des griechischen Dichters Homer befand sich der Held Odysseus auf einer Irrfahrt, nachdem er von Troja aufgebrochen war, um zu seiner Heimatinsel Ithaka zurückzureisen. Zehn Jahre war er auf einem falschen Weg unterwegs und viele seiner Freunde und Begleiter starben während der abenteuerlichen Reise. In einem dichterischen Epos kann eine Irrfahrt eine spannende Angelegenheit sein, im echten Leben ist sie jedoch meist sehr ärgerlich und nicht wünschenswert. Früher, als es noch keine Navigationsgeräte gegeben hat, ist es mir öfters passiert, dass ich trotz Kartenmaterial auf den falschen Weg gekommen bin. Es dauerte meist einige Zeit, bis ich bemerkte, dass ich falsch abgebogen war. Ich musste meinen Kurs ändern und nicht selten in die entgegengesetzte Richtung zurückfahren.

In dem oben genannten Psalm bekennt David, der König Israels, dass er sich völlig verlaufen hatte. Er war auf einem Weg unterwegs gewesen, der nicht richtig war. Gott musste einen Propheten schicken, um ihn auf den richtigen Weg zurückzubringen. Das war für David sehr schmerzhaft, da er sich eingestehen musste, dass er, der König, schwere Fehler gemacht hatte. Gott möchte nicht, dass wir auf unserem Lebensweg ohne ihn in die falsche Richtung laufen. Er möchte uns zeigen, wo es langgeht und er verspricht uns auch, dass er uns zur Seite steht. Möchten Sie an der Seite Gottes einen neuen Weg einschlagen oder weiterhin alleine durchs Leben gehen?