März
Eine bekannte Persönlichkeit sagte einmal spöttisch, dass Glaube, Hoffnung und Liebe die Ladenhüter des Neuen Testaments sind und eine auflagenstarke Tageszeitung ordnete diese drei Begriffe den Dingen zu, die heutzutage "out" sind. In Gedichtform hört sich das dann so an (aus dem Gedicht "Der moderne Mensch"): "Lebensangst und Kreislaufstörung, Hasten, Jagen, Kampf und Gier. Was stabil ist, ist die Währung, was labil ist, das sind wir. Lass die Puppen schneller tanzen, ohne Ziel in dem Getriebe, hochgepeitscht durch Dissonanzen, ohne Glaube, ohne Hoffnung, ohne Liebe." – Und auch wenn heute, wie es in dem Gedicht heißt, selbst die Währung nicht mehr stabil ist, so sind diese Zeilen doch in der Tat eine sehr treffende, nüchterne und letztlich traurige Analyse des modernen Menschen! Wir leben in einer Zeit und Gesellschaft die von großer Ungewissheit, Angst und zunehmender sozialer Kälte gekennzeichnet ist. Umsomehr braucht es feste Werte die nicht von äußeren Umständen abhängig sind. Wir dürfen wissen, dass Glaube, Liebe, Hoffnung die drei großen Kennzeichen eines Christen hier auf dieser Erde sind. Der Glaube erfasst das, was Gott gesagt hat, die Hoffnung verlangt danach und die Liebe verbindet uns mit der Person, die uns alles schenkt – Jesus Christus. Glaube und Hoffnung hören auf, wenn wir im Himmel sind und die Dinge sehen werden, an die wir geglaubt und auf die wir gehofft haben. Die Liebe aber bleibt immer.