Caldera bei Nacht, Santorin, Griechenland
Caldera bei Nacht, Santorin, Griechenland

Oktober

Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Weg.

Psalm 119,105

Wenn dichte Dunkelheit herrscht, reicht schon schwaches Licht, um die nächsten Schritte zu beleuchten. Wir brauchen keine komplett erhellte Umgebung, um Schritt für Schritt voranzukommen. Im übertragenen Sinn brauchen wir auch in schwierigen Situationen nur den nächsten Schritt sehen und nicht die manchmal weit entfernt liegende Lösung. Wenn wir den einen Fuß vor den anderen setzen und darauf vertrauen, dass Gott uns führt, dann leitet uns dieses Licht heraus aus der Krise, aus den Schwierigkeiten, aus dem Nebel. Auch, wenn der Weg länger ist als erwartet. Das Problem ist oft, dass wir erst dann loslaufen wollen, wenn wir den Ausgang kennen. Wir möchten auch davon überzeugt sein, dass unsere Schritte uns auf dem schnellsten Weg zum Ziel führen. Aber Gottes Wege sind oft anders, als wir denken. Im Propheten Jesaja lesen wir, dass Gottes Wege und seine Gedanken für unser Leben soviel höher sind wie der Himmel höher ist als die Erde. Nur, wenn wir auch in widrigen Umständen die Hoffnung nicht aufgeben und der guten Führung Gottes vertrauen, kommen wir heraus aus der Dunkelheit. Aber das Licht auf unserem Weg hilft uns nur weiter, wenn wir auch aktiv den nächsten Schritt wagen. Mit Gottes Wort und seiner Hilfe können wir also mutig Schritte setzen, auch wenn wir noch nicht genau sehen, wohin der Weg endgültig führt. Denn wir vertrauen dem, der es ganz sicher weiß und nur das Beste für uns im Sinn hat. So wissen wir vielleicht oft nicht, wie Gott uns führt, aber wir dürfen sicher sein, dass er uns führt.

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