März
Wo ist denn nur mein Glück, erst war‘s noch da, jetzt ist es wohl davon geflogen. Ja, das Glück ist halt ein Vogerl, wie es in dem alten Wienerlied heißt. Scheu ist es, schwer zu fangen, kaum festzuhalten und immer nur da für einen Augenblick, gleichsam als vergänglichstes Gut unserer Vergänglichkeit. Jesus meint eine ganz andere Freude. Seine Jünger sind schwer betrübt, wissen, dass ihr Lehrer, Meister und Freund sie bald verlassen wird. Ein für uns heute kaum vorstellbarer Schmerz. Das Kreuz steht dem Messias bevor. Und doch hat diese Traurigkeit Sinn, sie soll verwandelt werden. Die Entbehrung wird mit großer, unaussprechlicher und ewiger Freude belohnt werden. Jesus spricht von einem Wiedersehen. Die Treuen werden ihm begegnen, dann, wenn das Ziel erreicht ist. Er wird mit ihnen sein und sie mit ihm – das größte Wunder aller Zeiten für alle Zeiten. Denn dieses Glück wird nicht verfliegen, es bleibt in Ewigkeit. Es ist das ewige Leben in Jesus Christus. Es mögen noch Hürden im irdischen Lauf auf uns warten, doch Christen wissen um das wunderbare Ziel: Mit Christus vereint die Ewigkeit verbringen. Paulus, der fleißigste aller Apostel, sagt treffend: „Ich denke, dass die Leiden der jetzigen Zeit nicht ins Gewicht fallen gegenüber der zukünftigen Herrlichkeit.“ Er wusste von dem wahren Glück. Das Glück des Glaubens ist kein Zufall. Fragen Sie Jesus heute, ob er an Ihrer Seite sein möchte, nehmen Sie ihn im Glauben als Lehrer, Meister, Freund und Retter an. Wer das gemacht hat, weiß: Gott sagt nicht nein, wenn wir ja zu ihm sagen. Er schenkt ewiges Leben.