Berglandschaft, Hochkönig, Österreich
Berglandschaft, Hochkönig, Österreich

Juli

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher wird meine Hilfe kommen?

Psalm 121,1

Wie mag sich wohl der Psalmist gefühlt haben, als er diesen Vers geschrieben hat? Steckte er in tiefer Not und suchte er verzweifelt nach Unterstützung? Seine Worte lassen darauf schließen, dass es ihm jedenfalls nicht gerade gut gegangen ist und er Hilfe bitter nötig hatte. So stellte er sich eine Frage, die auch wir uns in schwierigen Umständen unseres Lebens oft stellen: „Wer wird mir nur aus meiner Situation helfen? Woher kann ich bloß Hilfe erwarten?“ Oft bleiben zufriedenstellende Antworten auf solche und ähnliche Fragen jedoch aus. Und würden wir nur diesen einen Vers gesondert betrachten, könnte man auch hier meinen, dass die Antwort offen bleibt. Aber schauen wir doch einmal, wie der Psalmist mit seiner Not umgegangen ist. Er verzweifelte angesichts seiner Umstände nicht und ließ seinen Blick nicht sinken. Vielmehr hob er seine Augen empor zum Himmel und erwartete die Hilfe von seinem Gott. So schreibt er weiter: „Meine Hilfe kommt von dem Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat.“ Und deshalb finden wir hier auch die Antwort auf die Frage, von wem die Hilfe des Psalmisten kam: Gott persönlich macht sich auf und bietet seine Hilfe an. Auch heute noch; auch uns! Egal, ob Sie gerade in einem Tal festsitzen und sich vor Ihnen ein gewaltiges Bergmassiv auftut, oder ob Sie zuhause in Ihrem Zimmer sind und ein Berg von Problemen auf Sie wartet – Gott will Ihnen seine Hilfe anbieten! Heben Sie doch Ihre Augen auf zu ihm. Der Gott, der Himmel und Erde gemacht hat, er kann und will auch Ihnen helfen.

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