November
Diese Worte stammen vom Propheten Jona. Ja, genau, Jona – der Mann, der glaubte vor Gott davonlaufen zu können und sich dazu ein „One-Way-Ticket” nach Tarsis kaufte. Aber Gott belehrte den guten Jona auf einzigartige Weise eines Besseren und organisierte eine ganz besondere Rückfahrgelegenheit. So zählt die Geschichte von „Jona und dem Fisch” wahrscheinlich zu einer der bekanntesten Erzählungen der Bibel. Aber neben den spektakulären Erlebnissen, die wir in den vier kurzen Kapiteln seines Berichtes nachlesen können, finden wir im Buch Jona vor allem eine wunderbare Botschaft der Errettung. Einerseits sehen wir die kollektive Rettung einer ganzen Stadt, die bereit war von falschen Wegen umzukehren, und andererseits lesen wir von der individuellen Rettung Jonas, der in seiner Bedrängnis um Hilfe rief.
Nun, niemand von uns wird sich wohl jemals in vergleichbaren Umständen wie Jona befinden; als er – aus dem Innersten des Fisches – dieses Stoßgebet zu seinem Schöpfer rief. Aber im übertragenen Sinne sitzen wir alle „im selben Boot”. Auch uns steht das Wasser bis zum Hals, solange wir versuchen vor Gott davonzulaufen. Unsere Bedrängnis ist nicht die dunkle Tiefe des Meeres, sondern die ewige Trennung von unserem Schöpfer. Aber, so wie Jona es erlebt hat, dürfen auch Sie erfahren, dass es keinen Ort auf oder unter dieser Erde gibt, an dem Gott ein ernsthaftes Gebet aus großer Bedrängnis nicht beantworten wird.