Dezember
Dezember, Adventszeit. Advent bedeutet „Ankunft” und bezieht sich auf das Kommen des Erlösers – Jesus Christus, der als Mensch geboren wurde. Kinder geraten in dieser Zeit in feierliche Aufregung, die auch von der Neugierde kommt, was es wohl zu Weihnachten für Geschenke geben wird. Von dieser kindlichen Haltung können wir etwas lernen.
Die feierliche Erwartung des Herrn hat viele Jahrhunderte gedauert. Schon das Alte Testament spricht immer wieder von einem Erlöser, dem Messias, der kommen sollte, um sein Volk – ja auch alle anderen Völker – zu retten. Dessen Ankunft wurde, wie man in diesen Tagen immer wieder in der Weihnachtsgeschichte hört, Hirten auf dem Feld mit den Worten verkündet: „Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.” Sie eilten voller Freude zu der Stelle, wo Jesus als Kind zu finden war. Er erfüllte durch seine Geburt, sein Leben und sein Sterben an die dreihundert Voraussagen des Alten Testamentes und er hat auch das Versprechen wahr gemacht, dass Menschen, die ihm vertrauen, ein „neues Herz und einen neuen Geist” bekommen. Sie können die Welt mit anderen Augen sehen, erkennen, was Sünde ist, deren Vergebung und ewiges Leben annehmen. Das ist der tiefe Sinn seines Kommens. Jetzt, da wir allerorts daran erinnert werden, lohnt es sich, über dieses Geschenk nachzudenken.