Herbstfarben, Dorfgastein, Österreich
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September

Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

Römer 5,8

Kann man jemandem eine größere Liebe erweisen, als dass man für ihn sein Leben gibt? Wer würde schon freiwillig in den Tod gehen, damit ein anderer weiterleben kann? Denkbar wäre, dass eine Mutter oder ein Vater bereit wären, das Leben zu lassen für die eigenen Kinder; oder vielleicht noch ein Freund für einen wirklich guten Freund, so wie es Schiller in „Die Bürgschaft” schildert. Möros Freund ist hier bereit, sein Leben zu opfern, wenn dieser nicht nach drei Tagen zurückkäme. Diese Ballade zeigt eine Freundesliebe, die letztlich sogar das Herz des Tyrannen erweicht.

Aber was lesen wir über Gottes Liebe zu uns? Hat Christus sein Leben für uns hingegeben, weil wir seine Freunde waren, oder weil wir Gott mit unseren guten Werken so imponiert haben? Nein! Er ist für uns gestorben, als wir Sünder waren. An uns war nichts Gutes, das Gott hätte beeindrucken können. Warum tut Gott dann so etwas? Der Grund ist, Gott liebt Sünder. Er liebt nicht die Sünde an sich, aber er liebt die Menschen, die er ja selbst in seinem Ebenbild geschaffen hat. Gott liebt uns und das war Grund genug für ihn, dass er sein eigenes Leben für uns hingegeben hat. Hieß es nicht im Monat März: „So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab…”? Wir sind von Gott geliebt und darum hat er sein Leben für uns gelassen. Sollten wir diese Liebe nicht erwidern?

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